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AutorenbildAndrea Jumpertz

Ernährung des heutigen Hundes

Aktualisiert: 1. Juni 2018


Zur Ernährung des Hundes gibt es viele Meinungen. Ich möchte keine Form der Ernährung kritisieren. Wobei ich darauf hinweise, dass es sich hierbei nicht um eine Ideologie sondern um reine Wissenschaft handelt.

Das was in den Hund rein kommt muss er verarbeiten können und es darf so wenig wie nötig wieder hinten raus kommen. Auch muss er es mögen. Hunde aus dem Tierschutz sind oft nur auf Essensreste geprägt. Wenn keine verfressene Rasse drinsteckt wird es schon mal schwierig mit der Ernährung. Das ist normal.

Andererseits sollte man sich vom Hund nicht erziehen lassen und ihn auch mal hungern lassen. Vorausgesetzt er ist nicht krank oder falsch nahrungsgeprägt. Es ist also nicht einfach. Ein guter Züchter prägt den Hund auf verschiedenste Nahrung.

Zudem führt einseitige Ernährung zu Allergien, nicht aber immer nur Getreide. Denn auch früher haben Hunde schon Allergien gehabt. Nur meist dachte man eben an Räude oder Flöhe.

Eine neue Studie der Universität in Uppsala (nicht von Futterkonzernen finanziert) bezeugt wissenschaftlich fundiert welche Nahrung unser Haushund aufgrund seiner genetischen Voraussetzungen verarbeiten kann. Hierzu sei noch gesagt, dass Kohlehydrate schnell verfügbare Energien darstellen, was durchaus von Vorteil sein kann.

Eine ausgewogene Ernährung entsprechend den Bedürfnissen des Hundes ist also angemessen. Diese Entwicklung hat parallel zur Entwicklung des Menschen stattgefunden. Auch hier fanden Nahrungsanpassungen statt. Denn zum Beispiel sind fast alle Asiaten und Afrikaner lactoseintolerant. Milch ist für uns sogar gesund und wir haben somit einen Selektionsvorteil (Frauen leiden weniger an Osteoporose).

Das heißt nun schlussendlich, dass Anpassungen an neue Nahrungsquellen einen Selektionsvorteil in der entsprechenden ökologischen Nische bedeuten (schon seit Darwin bekannt). Die Anpassung an neue Nahrungsquellen bei der Entwicklung vom Wolf zum Hund haben Wissenschaftler nun anhand genetischer Veränderungen belegt.


Hier ist aber auch anzumerken, dass es ursprüngliche Rassen gibt, die den Wölfen noch genetisch näher stehen (nordische Rassen). Also wie bei allem: nicht alles über einen Kamm scheren. Im Zweifel fragen Sie Jemand, der sich auskennt und erfahren ist.




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